Über mich

Bis zur Jahrtausendwende spürte ich einen zunehmenden Drang, mich selbst in der Kunst zu sehen. Genau wusste ich das nicht zu formulieren, weshalb ich die Werke etablierter Künstler studierte. Tatsächlich fand ich erste Anknüpfungspunkte, ohne allerdings genauer bestimmen zu können, was diese waren. Eines aber war mir deutlich geworden – ich befand mich längst auf dem Weg zur Kunst, als Suchender.

Meine ersten Zeichnungen waren Hinkelsteine von Obelix. Dabei probierte ich Wasserfarben, danach Aquarell, später Acryl, schließlich Ölfarben. Mochten die Techniken und Herausforderungen zunehmen – meine Leidenschaft wurde nun sichtbar. Denn mehr und mehr gelang es mir, mich selbst auszudrücken.

Und so sehe ich die Kunst bis heute. Kunst ist für mich die nicht sichtbare Seite menschlicher Kultur. Erst durch die Kunst sind wir, bin ich in der Lage, eine vollkommen unbekannte Ebene sichtbar zu machen.

Und nicht nur das! Mittels der Kunst kann ich diese ferne Ebene sozusagen verstofflichen, was ich beispielsweise mit meinen weiteren Objekten, Konstruktionen etc. versuche. Hier geht es um Gestaltung, Blickwinkel, Sichtweisen. Mit am deutlichsten zeige ich das durch eine Doppelung, wenn ich das Porträt des berühmten Menschenrechtsaktivisten Fernando Morales de la Cruz mit ausgekochten und gebrauchten Kaffeepads erschaffe.

Meine Werke werden geboren aus Intuition, Gedanken, einer Idee, den Bedürfnissen meines Herzens. Erst mittels der Realisierung sprechen sie mit mir, erst dann weiß ich, ob sie stimmig sind.

Und damit schließt sich der Kreis. So weiß ich, dass ich in der Kunst nicht nur angekommen bin, sondern meinen Platz gefunden habe.

Der einzige Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist, dass ich nicht verrückt bin [Salvador Dali]

Vereine/Organisationen

• Mitglied im Kunstverein Baden-Baden e.V. (kunstvereinbadenbaden.de)
• Mitglied im Kunstverein Rheinstetten e.V.(kunstverein-rheinstetten.de)

Ausstellungen